Zum Abschluss des 40. Filmfests München veranstaltete Kulturstaatsministerin Claudia Roth am 1. und 2. Juli im Amerikahaus in München die 2. Green Culture Konferenz. Der Titel der Veranstaltung lautete "Audiovisuelle Medien in Bewegung", Thema waren die audiovisuellen Medien in Zeiten der Klimakrise. Kooperationspartner der Veranstaltung war der FilmFernsehFonds Bayern, Unterstützer das Bayerische Staatsministerium für Digitales und das Filmfest München.
Die Veranstaltung gehört zu einer Reihe von „Green Culture“-Konferenzen, die Claudia Roth bundesweit organisiert, die 1. fand im April in Bremerhaven statt.
Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, als Antwort auf die Herausforderungen der Klimakrise wesentliche Akteurinnen und Akteure aus Kultur, Politik und Verwaltung, Wissenschaft sowie Zivilgesellschaft zusammenzubringen, um Ideen und Lösungen für einen beschleunigten ökologischen Transformationsprozess in Kultur und Medien zu erörtern. Auf allen Green Culture Konferenzen werden Perspektivwechsel auf andere Branchen und die Entwicklung von Standards angestrebt.
Dabei werden stets andere Schwerpunkte innerhalb der Kultur- und Medienbranche beleuchtet, um den Stellenwert der Kultur als Vermittlerin, Impulsgeberin und Innovationstreiberin zu beleuchten. Diskutiert werden Impulse, Best-Practice-Beispiele und Herausforderungen.
In München eröffnete Kulturstaatsministerin Claudia Roth am Samstag die Konferenz mit ihrer Rede zu audiovisuellen Medien in Bewegung.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth spricht auf dem 40. Filmfest München.
© Bild: KlimAktiv
Nach einem Impulsvortrag von Prof. Dr. Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamts, wurden in verschiedenen Workshops, an denen auch Claudia Kraus von KlimAktiv teilnahm, Themen wie Datenerfassung, ökologische Standards und Arbeitsprozesse bis hin zu Formen der Auswertung bearbeitet. In den ökologischen Standards ist als Muss-Vorgabe eine CO2-Bilanz definiert. KlimAktiv stellt dafür den CO2-Rechner für Film- und TV-Produktionen zu Verfügung. Dementsprechend hat sich KlimAktiv aktiv an der Diskussion des Status quo und Fortschritts der Standards in einem der Workshops beteiligt. Hierbei wurde eruiert, was bereits gut funktioniert und wo noch Hürden liegen. „Besonders positiv war, dass das Augenmerk zuerst darauf gelegt wurde, was bereits gut funktioniert“, so Claudia Kraus.
2. Green Culture Conference in München
© Bild: KlimAktiv
Am Sonntag fanden im Rahmen der Veranstaltung Exkursionen statt. Um Virtual Production - Möglichkeiten für ressourcenschonende Dreharbeiten und Aufnahmen im Studio ging es dabei bei der PLAZAMEDIA GmbH. Grünes Studio war das Thema bei der Bavaria Film GmbH und um nachhaltige Materialsammlung und Requisite drehte sich alles bei der treibgut Materialinitiative gUG.
Juli 2023
Das Plakat der Geburtstagsausgabe des FILMFEST MÜNCHEN
© Münchner Filmwochen