Maßnahmen für die Energie- und Verkehrswende werden schon jetzt vielfach u.a. durch das BAFA gefördert. Die Förderprogramme haben einen doppelten Nutzen. Sie sorgen für einen effizienten Energieeinsatz und kommen damit dem Klimaschutz zugute. Gleichzeitig profitieren Private und Unternehmen, indem sie durch ihre Investition Kosten einsparen können.
Der Förderkompass umfasst unter anderem die Energieberatung für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme sowie die Energieberatung für Wohngebäude und eine Bundesförderung für effiziente Gebäude.
Gefördert werden außerdem E-Lastenfahrrädern (Lastenpedelecs) und Lastenanhängern mit elektrischer Antriebsunterstützung für den fahrradgebundenen Lastenverkehr in Industrie, Gewerbe, Handel, Dienstleistungen und im kommunalen Bereich.
Die Förderung von Elektrofahrzeugen („Umweltbonus“) verfolgt das Ziel, die schnelle Verbreitung elektrisch betriebener Fahrzeuge im Markt zu unterstützen.
Mit dem Förderprogramm „Bundesförderung für Energie und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft – Zuschuss“ fördert das BAFA Unternehmen, die in hocheffiziente Technologien zur Prozessoptimierung sowie in erneuerbare Energien zur Erzeugung von Prozesswärme investieren und damit nachhaltig zur sparsamen und rationellen Verwendung von Energie und Ressourcen in ihren Unternehmen beitragen.
Gewerbliche Kälte- und Klimaanlagen, die mit nicht-halogenierten Kältemitteln betrieben werden, erhalten ebenfalls eine Förderung.
Mit der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) wird der Neubau von Wärmenetzen mit hohen Anteilen erneuerbaren Energien sowie die Dekarbonisierung von bestehenden Netzen gefördert. So können beispielsweise Kommunen Zuschüsse erhalten, wenn diese ein Nahwärmenetz mit hohen Anteilen an erneuerbaren Energien im Neubaugebiet errichten oder wenn diese bestehende Fernwärmenetze auf erneuerbare Energien umrüsten.
Für eine umfassende Auflistung und detaillierte Beschreibung aller Förderprogramme kann der Förderkompass 2023 auf der Website des BAFA heruntergeladen werden.
Juni 2023
© Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle