Die EnBW ODR AG sowie Ihre Tochterunternehmen Netze NGO GmbH setzen Maßstäbe im Bereich Umwelt. Bereits im Jahre 2009 wurde ein nach ISO 14001 zertifiziertes Umweltmanagementsystem bei der ODR eingeführt. Im April 2016 wurde dann die Implementation eines Energiemanagementsystems erfolgreich mit der Zertifizierung abgeschlossen. Mit der Erstellung eines umfassenden Corporate Carbon Footprint (CCF) durch KlimAktiv ist nun auch der Grundstein für das zukünftige Klimamanagement gelegt.
Mit dem CCF unter Berücksichtigung der relevanten Scope 3 Emissionen wurde Transparenz über die Klimarelevanz der Geschäftsprozesse geschaffen. Die CO2-Bilanz bietet die zentrale Grundlage zur Überwachung, Vermeidung und Steuerung der direkten und indirekten Treibhausgas-Emissionen des Energieversorgungsunternehmens. Sie dient der Bewertung und Priorisierung alternativer CO2-Vermeidungskonzepte, ist grundlegend für Investitionen in die Klimaneutralität und bildet das Rückgrat der unternehmerischen Klimaberichterstattung.
Mehrwert gegenüber dem Energiemanagement sieht Herr Gramm als zuständiger für Energienahe Dienstleistungen bei der ODR insbesondere im „erweiterten Blick auf die vor- und nachgelagerten indirekten Aktivitäten des Unternehmens“. So wurde die Klimarelevanz nicht nur der eingekauften Waren und Dienstleistungen, sondern auch der Netzverluste, der Bautätigkeiten in der Wartung und dem Ausbau der Netze bis hin zu den Energiedienstleistungen, die Klimarelevanz der vor- und nachgelagerten klimarelevanten Aktivitäten bewertet.
Die Bewertung der CO2-Bilanz bildet eine wichtige Grundlage für das unternehmerische Handeln und der Klimaschutz wird Teil der Unternehmensstrategie.
Quelle: KlimAktiv gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung des Klimaschutzes mbH / Julian Beger / 17.03.2017
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