CO2-Bilanz im Fernsehen: 'Eine richtig durchschnittliche Familie'

SWR-Modelfamilie für CO2-Rechner von KlimAktiv

Brigitte von Pflug ist spontan und unkompliziert und weiß, was sie will. Insofern hat es mich nicht wirklich verwundert, dass sie sofort zusagte, als Modellfamilie dabei zu sein, wenn der SWR den CO2-Rechner von KlimAktiv in einem Filmbeitrag vorstellt. „Ja klar," meinte sie, „vor allem sind wir auch noch so richtig schön Durchschnitt. Drei Kinder, keine Reichtümer, durchschnittlich halt. Und wo wir in Sachen CO2-Bilanz stehen, das wollte ich schon länger mal wissen."


Familie Pflug screenshot SWR-Beitrag Ökoblianz

 

CO2-Rechner: Kostenlos den eigenen Fußabdruck berechnen

Wenige Tage später setzten wir uns zusammen, um die CO2-Bilanz der von Pflugs zu erstellen. Der Rechner ist zwar selbsterklärend, aber im Gespräch ergab sich noch die eine oder andere Hintergrundinformation, die KlimAktiv aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht in den Rechner integriert hat.

CO2-Rechner screenshot SWR-Beitrag Ökoblianz

So ist etwa aus Klimasicht eine Wohnung günstiger als ein freistehendes Haus (mit Ausnahme eines Passivhauses natürlich). Auch dass das die Wohnung mit Fernwärme versorgt wird, ist ein Faktor, der sich positiv auswirkt. Oder dass das Haus, das aus den Fünfziger Jahren stammt, vor wenigen Jahren grundsaniert wurde und in Sachen Wärmedämmung auf dem neusten Stand ist.

Vergleichbarkeit durch Klimabilanz

Wie die Klimabilanz am Ende aussah? Statt der durchschnittlich 11 Tonnen CO2 pro Jahr und Person ergaben sich nur rund 7 Tonnen. Also wesentlich besser als bei Otto Normalverbraucher und das hat Brigitte von Pflug denn doch einigermaßen verblüfft.

Woran liegt's? Neben der Wohnsituation ist es der Bereich Mobilität. Die Familie fährt nur rund 5000 km pro Jahr mit dem eigenen Auto, die Familienmitglieder radeln den größten Teil des Jahres mit dem Fahrrad zur Arbeit bzw. zur Schule und verreist wird nur mit der Bahn und meist innerhalb Deutschlands.

SWR-Beitrag: Sensibilisierung für den Klimaschutz

„Das machen wir aber nicht so sehr aus Klimaschutzgründen" erklärte Brigitte von Pflug, „das ist fast ein Nebeneffekt." „Im Grunde leben wir eher umweltbewusst. Strom sparen, vernünftig heizen, überwiegend saisonal einkaufen, das mache ich schon aus Überzeugung." Soweit es der Geldbeutel zulässt, fügt sie augenzwinkernd aber ernst gemeint hinzu. „Und dass wir mit der Bahn in Urlaub fahren und lieber mit dem Fahrrad als mit dem Auto unterwegs sind, das machen wir, weil wir es gut finden. Dass es außerdem dem Klima nützt, finden wir natürlich klasse."

Dabei macht sie durchaus Kompromisse. Der Trockner wird verwendet, wenn notwendig. „Aber ob das notwendig ist, überleg ich schon sehr genau", meint sie. Beim Einkaufen könnte man sicher noch mehr regional kaufen statt im Supermarkt, aber da müsse sie aufs Geld sehen. Nur Erdbeeren oder Trauben im Winter, das geht für sie gar nicht.

 

Brigitte von Pflug und ihr Mann Sven Modrzik im SWR Beitrag Ökobilanz

Tja, so richtig Durchschnitt sind die nicht, die von Pflugs, wie sich gezeigt hat. „Dafür weiß ich jetzt, dass das, was wir tun, so ganz falsch nicht sein kann." meint sie zum Abschluss. Ihr Traum wäre ein Passivhaus, sagt sie noch. Das findet sie richtig gut. Und wer weiß, vielleicht wird dieser Traum ja auch noch wahr? Zuzutrauen wäre es ihr.

 

 

 

Quelle: KlimAktiv gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung des Klimaschutzes mbH / zü / 09.03.2010

© Brigitte von Pflug und ihr Mann Sven Modrzik im SWR Beitrag Ökobilanz

© CO2-Rechner screenshot SWR-Beitrag Ökoblianz 

© Brigitte von Pflug und ihr Mann Sven Modrzik im SWR Beitrag Ökobilanz

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